Treffen der Quartiersmanagements in der Thermometersiedlung
Zwischenstop am Standgempfuhl. Die Kiezrundgänge gehören zum Programm der QM-Treffen.
In regelmäßigen Abständen treffen sich die Teams der Berliner Quartiersmanagements (QM) gemeinsam mit Mitarbeiter*innen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und der Bezirksämter zum sogenannten "Jour fixe". Der fachliche Austausch findet immer an einem anderen Ort statt - im Mai waren die Kolleg*innen zu Gast in der Thermometersiedlung.
"Ich kannte die Thermometersiedlung bislang nur von außen. Ich bin überrascht, wie ruhig und sauber die Siedlung im Inneren ist." Für Quartiersmanagerin Alicia Reschke vom QM Letteplatz waren es neue Eindrücke, die sie beim Rundgang durch die Siedlung sammeln konnte. Den meisten Kolleg*innen aus den anderen 38 Berliner QMs ging es ähnlich, die wenigsten hatten bis dato einen Fuß in die Thermometersiedlung gesetzt.
Die Rundgänge durch die gastgebenden Quartiere gehören zum festen Programm der regelmäßigen Jour Fixe. Der fachliche Austausch ist wichtig, um zu erfahren, was wo gut läuft, welche Entwicklungen sich abzeichnen und um Kontakte zu anderen Teams zu knüpfen.
Der Jour Fixe in der Themometersiedlung startete mit einer kurzen Begrüßungsrunde und drei Vorträgen im KiJuNa, dem Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftstreff in der Scheelestraße.
Zu Beginn stellten Janis Tappe und Ali Khattab von der Berliner Feuerwehr das Gewalt-Präventionsprojekt vor, mit dem die Feuerwehr vor allem Kinder- und Jugendliche erreichen will, um Vorfälle wie in der Silvesternacht 22/23 zu verhindern. Im zweiten Vortrag präsentierte Quartiersmanagerin Christine Piwek Wissenswertes über die Thermometersiedlung und im dritten Vortrag stellte Anette Mischler von der Groth Gruppe die städtebaulichen Pläne zur Siedlung Neulichterfelde vor.
Die Kollge*innen aus den Berliner Quartiersmanagemenst vorm BusStop.
In zwei Gruppen zogen anschließend die Teilnehmer*innen durch den Kiez. Besucht wurden mehrere Stationen, an denen einerseits die Probleme der Siedlung, vor allem aber auch deren Potenziale sichtbar wurde: der Naturraum "Stangenpfuhl", der demnächst umgestaltet wird, der BusStop, der seit Jahren erfolgreiche Nachbarschaftsarbeit betreibt, die Projekte "Grüne Begegnungsorte" und "Eingangsbereich der Mercator-Schule" von bwgt e.V., die Baustelle des zukünftigen Nachbarschaftszentrums in der Celsiusstraße und schließlich das Projekt "KulturKiez.Thermometer" im Kieztreff. Im und vor dem Kieztreff gab es noch einen kleinen Imbiss, bevor die Kolleg*innen zurück in ihre Quartiere fuhren.